Ritual statt Routine

Im Grunde bezeichnen diese beiden Worte die immer gleiche Abfolge von Handlungen. Es gibt aber einen gravierenden Unterschied. Während die Routine eine Abfolge von Aktionen ist, der keine besondere Bedeutung beigemessen wird, hat das Ritual einen emotionalen Stellenwert.

Jeden Tag handeln wir routiniert und vergessen dabei auch, wie schön manche Dinge sind, ohne sie zu sehen. Natürlich sind Routinehandlungen nicht immer nur schlecht, sie haben durchaus einen großen Nutzen. Unser Alltag wird dadurch erleichtert und wir können viel erledigen, ohne großartig darüber nachzudenken. Rituale nutzen eher dem Wohlbefinden, denn diese werden bewusst zelebriert, sie werden ausgekostet und genossen. Wir können aber eine Routine zu einem achtsamen Ritual machen. Rituale waren so weit wie man zurückdenken kann wichtig für Körper, Geist, Seele und zur Manifestation positiver Gedanken und Gefühle. Rituale verbinden mit anderen oder mit sich selbst.

Wie macht man also aus einer unbewussten Handlung ein achtsames Ritual?

Erstmal kommt es auf die Bewusstwerdung dahinter an bzw. was hat vielleicht nur einen praktischen Charakter? Das was uns guttut und Wohlbefinden auslöst, dem sollten wir grundsätzlich mehr Beachtung schenken. Dabei gilt es ebenso neue Dinge auszuprobieren und mit dem weiterzumachen, was uns guttut und aufzuhören mit dem, was uns belastet. Wichtig ist es auch nicht fünf neue Dinge gleichzeitig auszuprobieren, denn dann geht die Wertschätzung verloren. Geduld ist eine Tugend, demnach dauert es laut Experten 21 Tage um neue Rituale zu etablieren oder alte Rituale loszuwerden. Seit vorsichtig mit den unbewussten Mustern, die sich immer wieder abspielen – sie werden zur Gewohnheit. Hilfreich ist auch, sich das positive Gefühl während oder nach einem Ritual vorzustellen.

Beauty Rituale für schöne Haut und eine tolle Ausstrahlung

Liebevolle Reinigung

Am besten schon abschminken, bevor man sich aufs Sofa fallen lässt. So können die Make-up und Schmutzreste nicht fester in- oder auf der Haut anhaften. Wenn sie die Reinigung mit einer kleinen Gesichtsmassage verbinden, können sie kleine Mimikfältchen und Verspannungen vom Alltag direkt beseitigen. Nachfolgende Produkte wie Seren, Masken oder Cremes werden dann natürlich noch besser aufgenommen. Für einen noch besseren Glow einfach ein Peeling im Vorfeld durchführen.

Wach und frisch in den Tag

Hast du schon mal von dem Kneipp’schen Espresso gehört? Der tägliche kalte Gesichtsguss ist in der Kneipptherapie auch als Schönheitsguss bekannt. So geht’s: Lege dir ein Handtuch um den Hals und beuge deinen Kopf über die Badewanne. Mit einem abgeschwächten, ca. 3 Finger breiten Strahl beginnst du den Guss auf der rechten Stirnseite, dann nach links und zurück nach rechts. Fahre mit einigen Längsstrichen von der Stirn zum Kinn, erst rechts, dann links. Umkreise mehrmals das Gesicht, atme zwischendurch tief ein und aus. Beende den erfrischenden Guss von der Stirnmitte über die Nasenspitze zum Kinn. Anschließend das Gesicht sanft trockentupfen. Der Guss soll hautstraffend wirken und die Durchblutung der Gesichtshaut fördern. Gut bei Kopfschmerzen, geistiger Arbeit, Augenmüdigkeit und Akne. Achtung! Bitte nicht anwenden bei Augenleiden wie grünem oder grauem Star, Schnupfen, akuten Nebenhöhlenerkrankungen und Nervenentzündungen des Gesichts.

Nett zu sich selbst sein

Lächelt euer Spiegelbild an und macht euch täglich ein Kompliment. Denn nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben. Wenn man den Tag mit einem Lächeln startet, konditioniert man sich automatisch positiv. Zerzauste Haare und müder Blick? Egal, nimm´s mit Humor! Schneide ein ein paar fröhliche Grimassen, dann kommt die positive Stimmung wie von selbst.

Wir von Rosa Graf gehen es jetzt auch mal bewusster an und wünschen allen viel Spaß beim kreieren neuer Rituale oder beim Genießen alter.